Bei der Wahl des richtigen Förderortes sind viele Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf im Grenzbereich zwischen den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung verunsichert und wissen nicht, an welche Stelle sie sich mit ihren Fragen wenden sollen. Um Beratungssuchenden hier eine leichtere Orientierung und qualifizierte Information zu bieten, wurde von der Fünfseen-Schule und der Franziskus-Schule der Lebenshilfe Starnberg eine Kooperative Beratungsstelle ins Leben gerufen. Diese ist mit Lehrkräften des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes beider Schulen besetzt. Die Kooperative Beratungsstelle berät Eltern von Kindern mit Förderbedarf und andere Rat suchende bei allen schulischen Fragestellungen wie zur Schullaufbahn, zu allgemeinen Fragen der Entwicklung oder zu Möglichkeiten der Integration beziehungsweise Inklusion. Dieses besondere Angebot erspart Beratungssuchenden zukünftig viele unterschiedliche Wege. Die Beratung ist niederschwellig, unabhängig vom aktuellen Beschulungsort, vertraulich und kostenlos. Außerdem findet eine enge Kooperation mit der Inklusionsberatungsstelle in Starnberg statt.

Am Montag, dem 20.11.2017 wurde die Kooperative Beratungsstelle in den Räumen der Fünfseen-Schule offiziell eröffnet. Beate Herberich, Schulleiterein der Fünfseen-Schule und Ricarda Friderichs, Schulleiterin der Franziskus-Schule, stellten das neue Angebot und die beiden zuständigen Mitarbeiterinnen, Frau Furtner und Frau Fiedler, vor. Neben der Leiterin des staatlichen Schulamts, Elisabeth Hirschnagl-Pöllmann, waren auch der Landrat Karl Roth und die Bürgermeisterin Eva John bei der Eröffnungsfeier vertreten. Roth betonte in seiner Ansprache, dass er stolz sei, dass wir in Starnberg jetzt eine Kooperative Beratungsstelle mit zwei Profis haben, die Eltern begleiten und sagen, wo es lang gehen soll. Zwischen den Reden spielte die Francis-Band unter der Leitung von Eric Berthold und die Gäste wurden durch ein Catering der Schülerfirma der Fünfseen-Schule versorgt.